literally: Unfall

Dummerweise war es nicht so mein Tag und man kann das Foto nur ein Versuch nennen. Ich bin beim vierten Mal komischer Weise auf dem Board umgeknickt zur Innenseite, dann habe ich es lieber gelassen. Leider hält es mich momentan von Skaten ab, aber zum Drop in eine Winter-Depression reicht es auch nicht!
(<-vom Handy aus geknippst)

...in den letzten Tagen

In den letzten Tagen hatte ich einige Elebnisse und neue Eindrücke.

Ich fange mal mit Weinachten an...erst mal "wünsch ich Allen nochmal ein frohes Fest"
auch wenn es nächträglich ist.

Heiligabend war ich bei meinen Eltern und wir haben die Zeit mit Hänchen essen,Beschenkung,Kniffeln,Film (Dänische Delikatessen) und Dia schauen verbracht,wo ich näturlich meine 50cent Errungenschaft aus Berlin an den Projektor projezieren könnte (auf dem ersten Bild zusehen). Auf mein Verlangen haben wir dann Dia´s von meinen Eltern aus der Zeit vor dem Eltern-Daseins auf dem Dachboden angeschaut.

Ein Danke nochmal ein meine Eltern!, die mir ein Messerset geschenkt haben. Denn das konnte ich/wir gut am 2.Weihnachtstag für unseren geselligen Raclette-Abend gebrauchen. Danke auch nochmal an Alle die DA waren. Es war ein sehr angenehmer,schöner Abend mit euch und alles ist gut gelaufen (...auch der Putzt am nächsten Tag)







In den Letzten Tagen...


Ja vom 19. biss zum 22.12 war ich auf Skatetour mit MarchSKATEBOARDS auf schönen Insel Mallorca.
Hier sind ein Paar Impressionen auf einem Bild zusammen gequetscht:
click it->beim näheren hinschauen wird man erkennen und auf die Einsicht kommen und wissen wo der Herr Weihnachtsmann seine Ferien verbringt



Ich versuche mich mal kurz zuhalten... Auf dem Hinweg bin ich per Mitfahrzentrale bei einem Marine-Soldaten mitgefahren, was sehr interresant war und die ganze Fahrt mit Gespräch gefüllt hat. Angekommen (viel zu früh) bei Daniel Panneman haben wir die Zeit mit Filme gucken rumgekriegt dann ging es zum Flughafen nach Hamburg und ab in den Flieger und somit auch zu meinen ersten Flug.

Geschlafen,Sonnenaufgang,angekommen,Miet-Autos geholt,einchecken im Hotel und LETS GO SKATE! Alle sind natürlich in der Sonne aufgeblüht und die erste echt nette Session an einen echt coolen Bank-Spot (Schrägen) war vorgegeben...

Eindrücke:
-nur gutes Wetter,die Erkenntnis dass fast 40% auf der Insel Deutsch sind und einem auch schon sofort Hallo sagen, der Ballerman/Strände ist zur Winterzeit Tot und man verbringt die Zeit in den Bars/Discos mit Kegel-Clubs oder Niemand ist da, man wird angeguckt wie ein Alien weil alle Urlauber in den Hotels über 60 sind, man darf sich nicht völlig selbstverständlich betrunken in einer Bar selber Bier zapfen weil man dann rausfliegt!, Zitronenbäume, Palmen, viele Leerstehende Häuser/Gebäude weil sich die Gastronomien mit dem Tourismus verkalkuliert haben, dadurch entstehen geniale Spots wie das alte Theater mit dem künstlich ausgetrockneten Teichen mitten in der Walachei(in der Collage zusehen), verletzten auf Tour ist scheiße weil man dann 1 1/2tage nur neben den schönsten Skatespots rumstehen kann, ich liebe Sonne, Randale kann auch abundzu mal wieder Spaß machen, trinkt kein TUNEL-schnapps!, deutsches Fernsehen auf Hotel-zimmer ist Scheiße, gute Fotos, nette Menschen, viele Bank-spots, im allgemeinen viele richtig gute Spots, jeden Tag mit den Mietwagen fast 200 Kilometer gefahren, viele nette Dinge über das PLACE-Magazin erfahren, Arto Saari verdient mit seinen Por-schuh bei Gravis 25.000 Dollar im Monat, aus dem 11 Stock versuchen das gegenüberliegende Hotel mit nassen Klopapier abzuwerfen macht Spaß!, Fliegen macht auch Spaß und ist auch echt schön von oben anzuschauen bei klaren Himmel und bei Nacht, ab 23uhr fährt kein Zug aus Hamburg nach Hannover, ich freu mich immer wieder auch uaf zuhause, das ganze MARCH-Team hat sich als richtig gute Zusammengehörigkeit entpuppt, ich glaube jeder hat etwas für sich mit nach Hause genommen (auch anderes als Verletztungen)...usw..usw.etc.

Es war schon Komisch 2 Tage vor Weihnachten in T-shirt Skatend die Sonne zu genießen. Und ich möchte mich nochmal an alle die mit waren Bedanken! ( Finn,Panneman,Ümit,Torben und dem Fotografen Hennrik Herzmann)

und ganz speziel an die MARCHskateboards-Owner!->
<-Bulti und Wester

Frohes Fest




Die Langeweile des Nachmittags vor dem "Heiligen Abend" hab ich mir mit einem Gruß an Alle vertrieben.

CYM presents: U know what time it is

Hier ein schönes Montagsschmankerl:

Grandmaster Flash - U know what time it is

Da braucht man hier keine großen Reden zu schwingen, zieht es euch einfach rein!

Girls Tonight

Endlich gibt es halbwegs vernünftige Aufnahmen von Hannovers Newcomerband No1


Girls Tonight auf Myspace


"Girls Tonight sind eine Musikmannschaft mit begabten jungen Künstlern aus Kirchrode, Uelzen, Neuruppin und Apolda. Namentlich Commander Kane, Captain Carbon, Stroke Lieutenant Power und Board General Key. Multiinstrumentalistisch navigieren sie durch das Universum der Klänge von Schlagwerk, Casiobontempi, Gitarre, Klimperkram und Zoo."

Lymbyc System

Lymbyc System

Truth Skull


Diese Band ist am 10. Januar in Hannover im kleinen aber feinen Club "Feinkost Lampe" zu sehen.

Wunderschöne Wintertage!


Thomas und ich haben heute dem Steinhudermeer einen Besuch abgestattet.

Ich finde für dieses Bild hat sich das spazieren in der Kälte gelohnt!

feiafeiafeia


unserm fleissigen statthalter in braunschweig an dieser stelle alles gute zum jahrestage und sauf nich zu wenig!
PROST!!!

Silhouette Masterpiece Theatre

Silhuette Masterpiece Theatre

Heute: Von Wilhelm Staehle eine Kollektion von schönen und witzigen Illustrationen

Hier ein Vorgeschmack

die reise nach jerusalem



da schaut man mal 'n paar tage nicht ins netz und dann das!
ich muss jetzt doch mal die notbremse ziehen, angesichts 19 (derzeit) zur verfügung stehender betten.....
ich war davon ausgegangen robin hätte bei zwanzig die liste geschlossen...mein fehler! werde mal in klausur gehen müssen mit ihm und dann entscheiden wer mit kann, die hütte ist schließlich nicht meine.

bis die tage

otto

just some shots




Sven bei March Skateboards

MARCH Skateboard Trailer 2

Big Brother Skateboard magazine - Crap




guckt hier:

min 5:32 RAZOR GANG

min 13:32 ME, SKATEBOARD

neues aus der grunewaldstraße

jeden tag umgeben uns schreckliche ereignisse und erfahrungen, wie zum beispiel WECHSEL. der schmlimmste aller wechsel, und gleichzeitig der beste, ist der ZIFFERNWECHSEL. denn dort, wo wir alle heute friedlich und glücklich eine sieben zu finden hoffen, wissen und glauben, da wird morgen etwas komplett anderes stehen. ihr habt richtig gehört, dort wird morgen eine acht sein. das ist schon sehr schlimmABERNOCHVIELSCHLIMMER IST. das ist nur eine kleine art der zerstörung unserer heimischen sitten und gebräuche. demnächst, in einigen gezeiten, wochen, tagen, litern sand wird sich die letzte koordinate in dem haltgebenden achtziffrigen obszönen monstrum der zeitbestimmung verändern. nein. sie wird ausgelöscht, ersetzt und gefeiert werden. das ist nicht nur eine große veränderung für dich und mich, NEIN, auch für unsere famileien, eltern und dorfältesten. aus diesem traurigen anlass, aber auch aus angst, mit dem paradigmenwechsel komplett überhaupt nicht klar zu kommen, sagen viele - es könnte schließlich das letzte sein, was sie als in-der-gesellschaft-angesehene-menschen sagen -: "IN NULL ACHT WAR TOLL:".

wäre ich einer von diesen, wäre meine worte: "hallo. ich habe angst davor komplett überhaupt nicht mit dem paradigmenwechsel der jahreszeiten klar zu kommen um dann als gesellschaftlicher außenseiter als strandgut nach halle oder meiningen gespült zu werden. aber ich finde, dass lulu rouges "bless you" eines der besten alben des jahres war und, dass sich die dazugehörige single durchaus eines anhörens als würdig erweist."

Das Sonett als lyrische Offenbarung

Wurde heute auf dieses wunderbare Klanggedicht gestoßen. Viel Spaß dabei:

My Mistress eyes
Sonnet 130 - 1564-1616
William Shakespeare

My mistress' eyes are nothing like the sun;

Coral is far more red than her lips' red;

If snow be white, why then her breasts are dun;

If hairs be wires, black wires grow on her head.

I have seen roses damasked, red and white,

But no such roses see I in her cheeks;

And in some perfumes is there more delight

Than in the breath that from my mistress reeks.

I love to hear her speak, yet well I know

That music hath a far more pleasing sound;

I grant I never saw a goddess go;

My mistress, when she walks, treads on the ground.

And yet, by heaven, I think my love as rare

As any she belied with false compare.

cheating mandarine



edit: eins steht aber noch in frage, warum schläft die mandarine im letzten bild mit klamotten!?

CYM presents: Me, Myself and I

Ein weiterer Klassiker, heute von "De La Soul"!

Die Singleauskopplung "Me, Myself and I" von dem Album "Three Feet High and Rising" dürfte wohl der große Durchbruch gewesen sein.

"De La Soul" waren Mitbegründer der "Native Tongue Posse", welcher unter anderem auch "A Tribe Called Quest" angehörten. Diese "Posse" sollte eine Art Gegenpol zum damalig stark aufkommenden "Gangsta-Rap" bilden.

Also viel Spaß bei Bild und Ton!


representing carhartt

30mm Death

http://www.youtube.com/watch?v=7LNnnP9F5i0
da sind locker mal ca. 3000$ futsch..

checkt seine fotos aus, unglaublich: http://www.jeffphoto.net/

Fotoaustellung von Fabian Bromann

neues aus dem zitatland

gefunden in peter hacks' "ein gespräch im hause stein über den abwesenden herrn von goethe":

-ich kenne alle männer.

-alle, meine liebste?

-alle.

-aber dafür reicht kein leben.

-ich kenne meinen vater, ich kenne stein, ich kenne den herzog. glauben sie ein anderer mann könnte so völlig entgegengesetzte eigenschaften haben?

-sie haben recht, nein.

-ah, sie geben mir also recht?

-aber ich bin kein mann lotte. ich bin goethe.

knaller. einfach nur bambamüberhybrisgewinnspielgewinner.


...vollgesogen lauert er auf sein ende...
+++ the same procedure as every year +++ vom 09.-11.01.2009 +++ in der skihütte eures vertrauens +++ vorrang haben schonmaldagewesene +++ um rückmeldung wird gebeten ++++ stop

Der schlimmste Tag ihres Lebens:

Ina in Neuseeland

http://ani-ina.blogspot.com/

Sweded - Halloween & Psycho

Ich hab mir gedacht ich poste mal was anderes außer langweilige Bilder auf diesem Blog.
Bitte keine Fragen wie wir auf die Idee gekommen sind, es war meine und eine spontane.
Wir sind am überlegen ob wir mal was richtiges schweden wollen, weil das video ist eigentlich nur halbgeschwedet weil ich musik benutzt habe und es bearbeitet habe. Bräuchte dazu Robins Hilfe oder von euch jemanden kA, glaub aber eher nicht das ihr mitmachen wollt, aber desto mehr mitmachen würden desto besser wär der film [ein Mädchen wär gut].
Ideen wären:

•James Bond
•Knight Rider
•MacGyver
•Full Metal Jacket
•Burn After Reading


Sind eig. n paar mehr aber eins von dennen Fünf wär schon cool, wenn wer mitmachen will, was ich schwer hoffe, gibt mir bitte bescheid. Ideen sind Willkommen.




made by Tinnef & Xeno, 28-29 Oktober 2008

alte probleme



soll noch mal einer sagen die zeit drehe sich nicht im kreise!

2 Photos


1. Kodak Elitechrome 100 auf 200, schön das DIA mit in die Negativsuppe!
2. Ilford FP4 Plus 125 auf 200!

Was sagt ihr so?

Hab' ich das schonmal gepostet?














Rescan. Schöne Farben wie ich finde, dabei ganz billiger Supermarktfilm! :-)

Merkwürdige Dinge sind geschähen, von Yves

Merkwürdige Dinge sind geschähen
1. Teil
„Gott verdammt, diese dunstige Straße, dieser staubig verschwommene Nachmittag. Ich atme die Stille ein, wie niemals zuvor. Da ist ein Gefühl, dass mir nur noch diese eine Zigarette bleibt. So liege ich wach, und warte darauf, dass du aus der Morgendämmerung kommst. Oh vielleicht kann ich es mit dir teilen. Ich bemühe mich, so dass ich es kann. Du bist nicht allein, du, einsame Frau; du hast es vergessen, aber ich erinnere mich. Merkwürdige, ja sehr merkwürdige Dinge sind geschähen, ich weiß. Ich bin nicht allein, einsame Frau, ich vergaß, aber nun erinnere ich mich. Merkwürdige Dinge sind geschähen – ich weiß.






Ich träume manchmal von einem Ort, wo rauch die Luft erfüllt, wenn ich wach liege und davon träume wie du in die Morgendämmerung gehst. Ich kann mich nicht ändern, aber wer willst du, dass ich bin. Ich bin derselbe, wie willst du mich haben. Du bist nicht wie , kleine traurige Miss, du vergast, aber ich erinnere mich.
Merkwürdige dinge sind geschähen, ich weiß.“,
fuhr es Dave durch den Kopf, als er dalag – in der Sonne, und die Augen geöffnet hielt. Er erwachte wieder und schaute sich verwundert um. Am Rand einer staubigen Straße fand er sich plötzlich wieder. Die Sonne viel auf ihn nieder, nichts schützte ihn, kein Baum, der hätte Schatten spenden können war weit und breit zu sehen, nur die Trostlosigkeit einer einsamen Steppe, die sich in eine Wüste zu verwandeln schien. Der Boden links und rechts des Weges war, zerrissen und brüchig. Eine kleine Rinne auf der rechten Seite schien von einem kleinen Fluss zu sprechen, der sich hier einst seinen Weg gebahnt hatte. Doch das war jetzt unvorstellbar. Dave spürte wie die Zigarette an seinen trockenen Lippen klebte. Als er versuchte sie zwischen Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand zu nehmen, geleitete er an ihr entlang und verbrannte sich dabei die Fingerkuppen. Aus Frust schmiss er sie der Wüste entgegen. Langsam stand er auf und klopfte sich dabei den Staub von den Kleidern. Nachdem er sich in voller Länge aufgehieft hatte verharrte er einige Sekunden regungslos. Sein Kopf schmerzte, die Hitze wirkte auf ihn, plötzlich spürte er wie die Sonnenstrahlen in die Haut bissen. Kleine flimmernde Sterne schwirrten am oberen Rand seines Sichtfeldes. Mit tiefen Atemzügen röchelte er, erst heftig, dann immer ruhiger und schmeckte dabei den Staub auf seiner Zunge, der sich mit dem Speichel zu einer schlammigen Masse verbunden hatte. Erst wollte er spucken, doch die eklige Flüssigkeit in seinem Mund war ihm doch zu kostbar. Mit seiner linken Rückhand wischte er sich über die Stirn, die voller Schweiß war. Auf einmal war alles wieder so fern. In seinem Traum war zwar alles verschwommen und schemenhaft, doch es schien ihm wirklicher als das was er um sich erblickte. In der Wüste ist jedes Leben fremd. Nur Trotz und Widerstandskraft können ihr entgegenstehen. Niemand liebt die Wüste, auch wenn er sie sucht oder gar seine Heimat nennt. Der Kopf als unerträgliche Last auf seinen Schultern, benebelt in Trance und dunkler Trunkenheit versuchte Dave einen ersten Schritt zu machen. Geht er nun vor oder zurück? Weiß er es?
Monoton, bedeutungslose, brennende Verzweiflung und ein Rauschen zwischen den Ohren. Alles betäubt durch Alkohol, kein Weg nach vorne, kein Weg zurück. Er sieht sich nicht, nicht mehr, nicht wieder.
Die Erinnerung an eine Flasche Whisky kam wieder, so schmerzhaft, brutal und schonungslos, das die Taubheit der Empfindung weicht.
Fremde, Ferne und Dämmerung fühlte er in sich. All das wirkte auf ihn ein – viel auf ihn nieder und er schaute sich um, doch fand er nichts, dass ihn zu einer Erinnerung hätte verleiten können. Schweiß lief ihm Nacken und Rücken hinunter. Dave fühlte sich losgerissen, fern von jeder erdenklichen Wahrheit. Der Alkohol ließ seine Gedanken schweifend und träge mit seiner Umgebung verschmelzen. Von keinem Gedanken den er in seinen Kopf modellierte, konnte er die Bedeutung erkennen, sie waren unklar und verschwommen, als gehörten sie nicht zu ihm, als hätte er sie ungewollt, aus fremder Hand übernommen und sich zu eigen gemacht, dabei hatte er all sein Früher scheinbar vergessen.
Einen Fuß nach dem anderen zog er schlürfend über den trockenen, harten Boden unter seinen Solen. Eine Spur verfolgte ihn, verriet wo er herkam. Man sah sie dort, wo er im Graben gelegen hatte plötzlich abrechen, doch nach einer kurzen Pause führten sie unbeholfen und schwach weiter, bis sie direkt an seinen Schatten schlossen. Was lag hinter ihm, das er so fürchtete? Er konnte seiner Einsamkeit nicht entfliehen, hier spürte er sie sogar in jeder Faser seines Körpers.
Er dachte an das zurück, was er nun sein früheres Leben nannte. Was sind all die Kleinigkeiten die einen in dieser fernen, so weit entfernten Welt doch ausmachen, wenn man hier alleine, in der Wüste ist? All das Geld, alle Freunde, Familie und Geschichte spielen auf einmal keine Rolle mehr. Und sie? Sie war es die er mit seinen Blicken suchte, wenn er sich wieder einmal hektisch umdrehte, von dem Gefühl übermannt, die Antwort die er suche könne hinter ihm liegen. Doch dann wusste er es wieder, von hier aus gab es kein zurück mehr. Die öde Steppe die ihn umgab, war zuflucht, halt und der Ort an dem er nicht sein wollte. Wie als wäre ein unsichtbares Seil um in gelegt, das stürmisch und gefühllos an ihm zerrte, stolperte er Schritt für Schritt voran, schwankend und unsicher wie eine hinterher gezogene Dose.
Dave spürte nur noch den Talg in seinen Mund. Mit der Zunge durchforstete er alle Winkel seines Rachens, doch überall verspürte er nur dieselbe unwirkliche Lähmung. Alles war ihm egal und als hätte ihn dieser Gedanke erst jetzt erreicht schüttelte er seinen Kopf in einer Geste der Ablehnung, mit einem Lächeln, das so verzagt und höhnisch wirkte, wie das eines zum Tode verurteilten auf dem Weg zum Schafott.
Sein Zustand wurde unerträglich. Außer dem Weg gab es keinen Orientierungspunkt – verloren im Staub. Das wässrige Flimmern über dem heißen Sand breitet sich über die endlose Landschaft aus. Nicht einen einzigen Hügel konnte Dave erkennen. Die Verzerrung breitete sich über allem was er sah aus. Es hat etwas von einem stillen großen Teich, der durch unendlich viele Steine gebrochen wird und keine Ruhe mehr findet. Dave blieb stehen, schloss die Augen. Langsam fasste er in seine Tasche und holte eine zerknautschte Kippe hervor. Die Augen immer noch geschlossen zündete er sie sich mit einem Streichholz an. Doch die Hitze des kurz aufflammenden kleinen Stäbchens schien ihm das Gesicht völlig zu versenken. Tief atmete er den ersten Zug ein und ließ das Streichholz mit einer unbestimmten Wut einfach fallen. Er sah es nicht, doch er wusste, dass es noch immer brannte. Es würde immer schwächer werden und sich selbst verzehren. Aus irgendeinem Grund gefiel ihm dieser Gedanke, auch wenn er begann, das Streichholz zu beneiden.
Die Dunkelheit die er sah, den Qualm den trocken und eklig in sich spürte beruhigten ihn wieder. Doch dann begann sein Herz unregelmäßig und wild zu pochen, alles drehte sich, trotz der unerträglichen Hitze fühlte er den kalten Schweiß auf Stirn und Nacken.
Als er die Augen wieder öffnete, war es wie ein Sog, der ihn wieder in die Realität holte. Wenige Schritte vor sich, sah er plötzlich eine Pfütze, in der sich der letzte Ansatz von Wasser mit dem Staub vermischte – eine stinkende, abgestandene Pampe, fast nur noch Matsch. Doch als Dave sie sah rannte er wie besessen auf sie zu, er fragte sich nicht einmal mehr wie er sie hätte übersehen können. Direkt vor ihr ließ er sich auf die Knie fallen und stürzte, fast wie ein nasser Sack, mit dem gesamten Gesicht hinein, seine Nase berührte sogar schon den Grund. Gierig sog er die Brühe in seinen Schlund, indem er seine Lippen wie einen Schnabel formte. Die Zigarette hielt er noch in der rechten Hand. Nun verließ in das Bewusstsein. Eine merkwürdige Ahnung durchzog seine Hirnwindungen. Er verstand einfach nicht, er wusste nur, merkwürdige Dinge sind Geschähen.



2. Teil
Der Ort an dem er sich jetzt befand, war völlig anders. Links und rechts Bäume, die sich leblos und gekrümmt, unregelmäßig aneinander reihten, ohne das auch nur ein Ende abzusehen gewesen wäre. Der Weg wirkte auf Dave sehr vertraut. Er schien mit dem Weg auf dem er gerade noch gelegen hatte, und an den er sich nur noch dunkel erinnern konnte, verschmolzen zu sein. Derselbe Weg, doch alles war anders. Feuchtigkeit legte sich auf Haut und Kleidung. Von den letzten gelben Blättern der Bäume tropften große Perlen aus Wasser auf ihn hinab, die ihn, wenn sie empfindliche Stellen, wie Nase und Augenlieder, trafen, kurz zusammenzucken ließen. Er erahnte die Kälte und obwohl er offensichtlich zu dünne Kleidung trug spürte er sie in nicht. Er konnte seinen eigenen Atem vor Augen sehen. Langsam sog er durch Mund und Nase die kalte Luft ein. Sie brannte stark in der Lunge, ein leichter Hustenreiz kroch seine Kehle empor. Das alles, die Kälte, die Feuchtigkeit, die dicken Nebelschwaden die wie Geister die Bäume umtanzten, wirkten sehr erleichternd auf Dave. Nach all dieser stickig, drückenden Hitze, die seinen Verstand vernebelt hatte, erschien nun alles wieder völlig klar und in neuer Frische. Er fühlte sich wie der trockene Graben von damals, am Wegesrand, der auf einmal so unverhofft viel Wasser aufnehmen musste, was unmöglich war, doch tat es gut. Hier, in diesem Wald, erschien ihm all dies nicht mehr merkwürdig, es entstand sogar der Eindruck, dass es so natürlich und gewollt war. Doch auch eine gewisse Finsternis – ja eine Vorahnung schien aus den Wäldern zu ihm schreien zu wollen; ein leichter Wind, der den Nebel umher trug und die Blätter zu Fall brachte. Doch wie die Feuchtigkeit perlte es an ihm ab. Es war wie ein unsichtbarer Neoprehnanzug aus Stille und Gewissheit, fern jeglicher Angst. Es war die Einsamkeit und Unfähigkeit seine Gedanken zu ende zu führen.
So schritt er nun den Weg entlang, ohne zu denken, ohne zu fühlen; - Freiheit. Da sich alles so fügte lief er einfach weiter, einen Fuß vor den anderen setzend. Als er ein entferntes Geräusch vernahm blieb er stehen. Es war ein leises rieseln, doch es war plump und abgehackt, jedoch mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Dies waren keine Regentropfen. Erde viel auf Erde. Es hatte eine magische Anziehungskraft auf Dave, da es die Ruhe störte die sonst in jedem einzelnen Winkel lag und sich unsichtbar verborgen hielt. Mit jedem Schritt wurden die Geräusche deutlicher. Jedes Mal wenn das Niederprasseln zu vernehmen war versetzte es ihm einen Schlag, der wie ein riesiger Hammer von innen an die Schädeldecke schlug. Nervosität und Unbehagen löste es in ihm aus. Er lief immer schneller und schneller bis er fast rannte. Daves Atemzüge wurden immer kürzer, der Kopf erhitzte sich, ein stechender Schmerz zog sich durch seine Brust, doch umso schlimmer und intensiver die Schmerzen wurden umso schneller musste er laufen, er konnte es kaum ertragen. Das Ziel war bald erreicht, er hörte es. Dann endlich sah er es. Ein kniehoher Erdhaufen, aus Schlamm, Steinen und Würmern. Dahinter eine Grube aus der ab und zu eine Spatenspitze hervorlugte. Völlig außer Atem musste er sich selber bremsen. Er kam erst wenige Zentimeter vor dem Erdloch zum stehen. Die körperliche Anstrengung, die innere Hitze und die äußere Kälte hatten ihn in einem Bruchteil von Sekunden dazu veranlasst zu glauben, er hätte diesen einen Schritt zu viel schon getan und sei schon in die Grube gestürzt. Als er stand und die Augen geschlossen hielt viel er schon in eine unendliche Tiefe. Erschrocken riss er die Augenlieder auf als er die kleinen Erdbrocken spürte, die in sein Gesicht geflogen waren. Einige hatten sogar den Weg in seinen geöffneten Mund gefunden. Sie schmeckten bitter und verursachten ein schreckliches Knirschen zwischen den Zähnen, das sich aber erst hinter den Ohren bemerkbar zu machen schien und von dort aus eine leichte Gänsehaut beschworen.
Als er sich, mehr oder weniger, wieder gefangen hatte und zu Atem kam blickte er in die Grube hinab. Er sah einen kleinen Alten Mann mit einem dreckigen aufgeknöpften weißen Hemd. Dave konnte den dürren abgemagerten Körper erkennen, die sich deutlich abzeichnenden Rippen und die noch wenigen, aber langen weißen Haare die seine Brust zierten. Der Alte hatte Dave wohl schon früher erkannt, als Dave ihn, denn er hatte den Spaten in den Boden unter seine Füßen gesteckt, hielt den rechten Fuß auf ihm und lehnte den Ellbogen oben auf, während er mit seinem fast zahnlosen Gebiss tückisch zu ihm empor schaute. Eine Weile starrten sie sich gegenseitig an. Doch dann sprach der Alte mit einer sehr hohen und heiseren Stimme, „Hilf mir hoch mein Junge, sei so lieb.“ Dave hatte Probleme ihn zu verstehen, seine Worte klangen nur wie ein leises Hauchen. Er schmiss den Spaten heraus und, ohne wirklich zu wissen wie, streckte Dave seine Hand hinab und half dem Alten hoch. Er war so leicht das Dave, sein Gewicht unterschätzend, ihn mit einem starken Ruck so schnell herauszog, das der Alte Probleme hatte nicht vorn überzukippen. Ungefähr einen Kopf kleiner war er als Dave, das Hemd hang ihm schräg und unordentlich am alten dürren Leib. Dave musterte ihn so ausgiebig das es unhöflich erscheinen musste, doch der Alte schien sich nicht daran zu stören. Die sehnigen Arme an denen nun dicke blaue Adern pulsierten verrieten Dave, dass der Alte ein zäher Kerl war. Nur Muskeln, kein Fett schien sich jemals an seinem Körper befunden zu haben. Einst war er wahrscheinlich groß von Gestalt und sehr muskulös, doch war ein anderes Leben. Mit gespannten aber trüben und grauen Augen guckte der Ale Dave mitten ins Gesicht. „Hasste mal ne Zippe fürn alten Mann?“, stieß er zwischen dem Zahnfleisch hervor. Dave schien zu erst nicht verstanden zu haben, vielleicht war er auch mit seinen Gedanken wo anders, denn auch er schaute dem Alten ins Gesicht, doch der Gesichtsausdruck verriet, dass sein Blick den Alten durchschnitt und etwas sehr weit entferntes betrachtete. Deshalb zupfte der Alte, um seiner Frage etwas Nachdruck zu verlein an Daves Ärmel. Er faste in seine Hosentasche und schnipste dann den Alten eine zerknautschte Zigarette entgegen, welche dieser dankend annahm. „Haste auch Feuer, Jungchen?“, fragte er. Dave holte auch seine Streichholzschachtel aus der anderen Hosentasche hervor, zündete eines an, baute mit der anderen Hand einen Windschatten und reichte ihm das Feuer. „Danke!“, sprach der Alte und ähnelte dabei einer zischenden Schlange.
Nach den ersten zwei tiefen Zügen setzte sich der Alte auf den mittlerweile schlammig gewordenen Erdhaufen neben der Grube. „Hatte nicht gedacht, dass ich da unten noch mal rauskomme. Aber sone Gelegenheit kann man sich ja nicht entgehen lassen. Hält mich jetzt zwar von der Arbeit auf aber ich hab ja Zeit.“
Dave schaute den wunderlichen kleinen Man noch immer ungläubig an. Auch er genehmigte sich jetzt eine seiner Zigaretten, dann fragte er „Was haben sie eigentlich vor? Ein so tiefes Loch mitten im Wald. Wofür machen sie sich die ganze Mühe, dann auch noch in ihrem Alter? Ich meine Menschen haben doch nichts unter der Erde zu suchen.“ „Hie, hie, hie Jungchen. Man hat ja nicht viele Möglichkeiten auf der Welt. Das meiste ergibt sich eh von selbst. Es fragt ein ja nie einer, nicht wahr. Aber wenigstens sein eigenes Grab wird sich ja wohl noch schaufeln dürfen. Als alter Mensch ist man ja so unnütze, da bleibt einem ja nur das Sterben. Im Grunde ist es ja der Beruf der Alten ununterbrochen an den Tod zu denken und weil ich nicht mehr warten wollte, dachte ich mir: Ja Alter, sagte ich zu mir, du gehst jetzt los und schaufelst dir dein eigenes Grab.“
Das war eine sehr merkwürdige Vorstellung für Dave. Ein eigenes Grab hatte so etwas Endgültiges. Nach dem weiten Weg den er jetzt schon hinter sich hatte passte etwas derartiges ja nicht. Obwohl – die Idee gefiel ihm doch sehr gut, als er weiter darüber nachdachte. Dann müsste man wenigstens nicht immer so ziellos herumstreifen. Jetzt auf einmal fühlte sich Dave sehr müde und bedrückt. Er spürte wie erschöpft sein Körper eigentlich war. Ein gemütlicher Ort an dem er sich hätte nieder legen und alle Glieder von sich strecken können erschien ihm in diesem Moment das einzig erstrebenswerte.
„Kannst dich ja mal reinlegen wenn du willst“, sprach der Alte und blinzelte dabei mit seinen schwammig grauen Augen.
„Warum nicht?“, dachte Dave bei sich und bestätigte diesen Entschluss, indem er dem Alten kurz zunickte. Zuerst überlegte er, wie er es am besten anstellen könne ohne dabei seine Kleidung zu ruinieren, doch diese Überlegung wirkte auf ihn selbst, so lächerlich, das er sich bald dafür schämte und in einem Satz hinab sprang. Seine Stirn reichte gerade bis ans oberen Ende. Hier unten war alles noch feuchter als an der Oberfläche, die er jetzt nicht mehr sah und an die er auch nicht mehr glaubte. Aus den Augen, aus dem Sinn, sah er nur noch die schwarze Erde die ihn umgab. Dave betrachte die einzelnen kleinen dünnen Wurzeln die ab und zu aus ihr herausragten. Insekten und Würmer, die ungefragt freigelegt waren, bohrten sich mit aller Kraft ihren Weg zurück in die Dunkelheit. In diesem Moment konnte Dave das Verlangen dieser niedern Tiere, sich in eine alles umhüllende Nacht zu verkriechen, gut verstehen. Gerne wäre er ihnen gefolgt; es reizte ihn sich seinen eigenen Weg zu bahnen mit der bloßen Kraft seiner Hände. Das wäre unmöglich gewesen und das wusste er. Langsam sank er auf den Boden und umso tiefer sein Kopf geriet und sich der modrige Geschmack in Nase und Mund verteilte, desto wohler wurde ihm ums Herz.
Da lag er, die Beine weit von sich gestreckt und die Hände über dem Bauch zusammengeschlagen. Dave hielt die Augen geschlossen, während sich eine Hitze in seinem Kopf ausbreitete, die langsam aber stetig immer weiter brodelte. Sein Herz schlug in immer geringer werdenden Abständen und die Atmung kam immer mehr zu Ruhe. Ein inneres Kribbeln durchfuhr Daves Körper und eine kindliche Erregtheit breitete sich in ihm aus. Hier war es so ruhig und still, wie nirgends zuvor. Doch da – dicke Erdklumpen vielen auf sein Gesicht. Der Moment war verloren, Dave fand wieder zu sich. Er bäumte sich auf und kletterte so schnell wie möglich aus der Grube. Alles an ihm war jetzt dreckig, von den Haarspitzen bis zu den Schuhsohlen. Mit aufgerissenen Augen guckte er den Alten an, der noch immer den Spaten in der Hand hielt und beschäftigt wirkte. „Oh, tut mir leid, aber ich konnte nicht anders. Hie, hie, hie. Die Gewohnheit.“, sprach er. Das war genug! In einem sachlichen Ton, der jedoch an Boshaftigkeit nicht zurück hielt sagte er nur „Ja – das macht nichts. Aber ich muss jetzt auch weiter“. Dave drehte sich um und ging. „Haste noch eine letzte für mich?“, hörte er den Alten hinter sich her rufen. Doch er schüttelte nur im weitergehen seinen Kopf und zündete sich selber eine an.

3. Teil, Das lang ersehnte, gefürchtete, unvermeidliche Ende
Genau an diesem Punkt war für Dave alles zu schwer, die Kleidung dreckig, die Glieder steif vor Kälte und alle Gedanken nur noch Fetzen. Er starrte nur vor seine Füße, die, rechts, links, unaufhaltsam voran strebten. Hier wollte er nicht mehr bleiben, aber auch nirgendwo anders wollte er jetzt sein. Scheu und mit Angst verzerrtem Gesicht pendelte sein Kopf von der einen Seite zur anderen, ohne dabei klar zu sehen. Doch auf dem Weg war er noch immer, so viel wusste er. Vor lauter Einsamkeit und Furcht begann Dave sogar mit sich selber zu sprechen. Er wollte nur noch weg – sehr weit weg, doch wusste er, dass sich hier im Wald keinerlei Möglichkeiten dazu ergeben würden. Also ging es immer weiter. Ein merkwürdiger Rauch erfüllte die Luft
„Wo willst du denn hin?“, hörte er auf einmal eine sehr schöne Frauenstimme neben sich fragen. Überrascht war Dave in diesem Moment, -ja- aber nicht erschrocken. Er blieb stehen und völlig ruhig, ohne jede Hektik, drehte er seinen Kopf nach rechts, so als wisse er was komme. Da saß sie nun, die Frau von dem ihm träumte, die er suchte und nach der er sich die ganze Zeit umgeschaut hatte, als der Weg noch staubig und trocken war. „Setzt dich“, sprach sie und deute dabei auf die Bank neben sich. Kurz zögerte Dave, doch dann folgte er ihr. „So lange bist nun schon unterwegs, und weißt doch nicht wohin. Es ist Okay, bleib hier bei mir, du musst nicht weiter. Lange genug hast du gekämpft, nun sollst du ruhen und glücklich sein, hier mit mir.“ Daves Blicke zehrten von der Frau, das weiße Kleid, die sanfte Haut, die vollen Lippen, das dunkle Haar. Alles was er wollt war nun hier, genau das wollte er hören, genau dies wollte er sehen – zu spät.
Dave schüttelte den Kopf, stand auf. Nun kannte er sein Ziel. Der Weg war nicht mehr weit.





Random Shots!





Canon Ae-1, Ilford FP4 Plus.

Umsonst Futtern??


sieht aus als kommt die Sache ist rollen...  
...sieht aber vielleicht auch nur so aus. Man war ja schon
auf so einigen Veranstaltungen...



Trotzdem, ich werde da sein. Was ist mit euch?
(Anmeldung per Email: kinder-jugend-buero@stadt-barsinghausen.de)


Jan auf der Titelseite der Deisterleine Zeitung

Droht den Skatern am Thie der Sprung ins Leere?
vorgestern in der DLZ
(ist das eine Zigarre in seiner Hand?!!!)



(zeigt er hier den Mittelfinger?!!)

(der Artikel hierzu ähnelt dem aus der Deister Aktuell)

„Haben die Belange der Jugendlichen nicht aus den Augen verloren"



Skater wollen Thie auch in Zukunft nutzen / Konkrete Umgestaltung der Innenstadt im Schwebezustand







BARSINGHAUSEN (ta.) „Was die Neugestaltung des Thies in der Marktstraße anbelangt, sind noch gar keine Entscheidungen gefal­len", macht Ratsherr Bernhard Klockow von der FDP-Fraktion klar. Diese würden erst im Zuge der Erstellung eines schlüssigen Masterplans zur Neuausrichtung




beziehungsweise teilweisen Sa­nierung der gesamten Innenstadt getroffen. Den jugendlichen Ska­tern am zentralen Mittelpunkt der Fußgängerzone sind die Pla­nungsdiskussionen derweil wei­terhin nicht ganz geheuer. „Immerhin ist hier der einzige
Ort, wo wir unser Hobby in Barsin­ghausen ausüben können", gibt Sven-julian Kanclerski zu beden­ken. Zwar gebe es auf dem Ge­lände des Abenteuerspielplatzes „Klein Basche" eine Vorrichtung zum Skate-Board-Fahren, aber di­ese sei dermaßen „konzeptlos er­baut" worden, dass man sie ei­gentlich kaum nutzen könne, be­mängelt Kanclerski. „Uns brennen also die Fragen zunehmend inten­siv unter den Nägeln, ob der Thie auch nach der baulichen Neuaus-richtung als sportlicher Treffpunkt erhalten bleibt oder ob alternati­ve Konzepte für die gesamte Ska-
terszene inzwischen entwickelt wurden." Leider seien die Diskus­sionen und Kontakte mit und zu der Politik seit dem Frühjahr zu erliegen gekommen. „Aus diesem Grund wollen wir einen sogenann­ten Skate-Jam am Thie auf die Bei­ne stellen. Bei dieser Aktion sol­len dann die besten Tricks und Sprünge, die ein jeder beher
rscht, vorgeführt werden. Zudem hof­fen wir auf diesem Wege die Öf­fentlichkeit noch einmal für unse­re Sorgen sensibilisieren zu kön­nen", erläutert Kanclerski. „Und immerhin, bei unserer Clique han­delt es sich nicht um eine hand­voll Jugendlicher, sondern zu den Skatern vor Ort zählt sich mitt­lerweile ein Personenkreis von 25 bis 30 an der Zahl. Die Jüngs­ten sind zehn und die Ältesten 22 Jahre alt. Und alle würden es am liebsten sehen, wenn der Thie so belassen bliebe, wie er ist", be­tont Kanclerski.
Für Bernhard Klockow steht indes auch weiterhin die Dialogpflege und das Miteinbeziehen der ju­gendlichen Interessensgruppen auf der Agenda. „Die Skater sol­len bei dem Prozess der angesto­ßenen Umgestaltung des Kernbe­reichs von Barsinghausen mit ein­gebunden werden", unterstreicht das Ratsmitglied. Unter der Prä­misse eines gesunden Miteinan-ders zwischen jung und alt, sei das Ziel einer aktiven Beteiligung der Skater bereits mitgedacht. Nur zur Zeit, seien die konkreten Planungen noch gar nicht in An­griff zu nehmen. Zunächst einmal müssten Anträge zur Umgestal­tung des öffentlichen Raums so­wie von privaten Initiativen von der Stadt bewilligt werden. Zu­dem erstelle die Firma Argeplan einen Rahmenplan für die betreffenden Plätze und Straßen und zusätzlich führe das Katasteramt eine Wertprüfung der Grundstücke durch. 
Erst auf der Grundlage der gewonnenen Daten sowie der politischen Endscheidungsprozesse
könne man sich an die detaillierte Ausarbeitung eines Masterplans für die Innenstadt machen. „Wir von den Freien Li­beralen wollen, dass dieser Plan bis zum nächsten Jahr vorliegt", sagt Klockow. „Und in dieser Pha­se sind dann die Jugendlichen vom Thie aufgefordert eigene Vor­schläge zu erarbeiten, ihre Positi­onen zu vertreten und somit sel­ber ein Stück weit städteplane-risch tätig zu sein." Es sei also überhaupt noch nicht sicher, ob für Skater am Thie zu­künftig kein Platz mehr sein wer­de. Wichtig sei jetzt, dass man den roten Faden einer offenen Diskussion weiterspinne und nicht aneinander vorbei argumentiere, streicht Klockow heraus. Foto: ta

deister aktuell 22.10.2008




(Vergangenes) Kreativ: Skater haben eigene Innenstadtpläne

vom 21.01.08

Treffen mit FDP-Mitglied Bernhard Klockow am Thie / Wilhelm-Stedler-Schule als Alternative

Barsinghausen (bri). "Indie, Ollie, Kickflip und Cannonball" - sie sind die wahren Attraktionen der Fußgängerzone und mit ihnen die Skater, die diese Kunststücke inzwischen perfekt beherrschen. Die Jugendlichen haben sich fest am Thie etabliert, sorgen immer wieder für staunende Blicke. Doch mit der geplanten Umgestaltung der Innenstadt gerät ihr Treffpunkt in Gefahr.





Gemeinsam für eine attraktive Innenstadt: Die jugendlichen Skater möchten an der Neugestaltung aktiv mitarbeiten. Foto: Richter











Am Samstag trafen sich die Skater zwischen 15 und 22 Jahren mit FDP-Mitglied Bernhard Klockow vor Ort. "Wir wollen ja eine Modernisierung der Innenstadt, aber wehren uns gegen das Zuschütten des Thies", erklärte der 19-jährige Sven-Julien Kanclerski für die Skater. Die Innenstadt mit ihren "70er-Jahre-Verbrechen" wirke einfach nur trist und träge. "Hier muss endlich mehr Farbe rein", sind sich die Skatereinig. Ihre Vorschläge reichen von neuen Sitzgelegenheiten rund um denThie über mit Holz verkleidete Treppenstufen bis zu blau gestrichen Elementen und mehr Beleuchtung in der Stadt.

Außerdem sollten die verwendeten Materialien keine allzu lang Lebensdauer haben. Warum könne nicht mehr mit Holz gearbeitet werden, war die Frage der Skater. So könne das Bild der Innenstadt in einigen Jahren wieder neu und attraktiv gestaltet werden.

Ähnlich einem schwarzen Brett könnten Litfasssäulen in der Fußgängerzone und an den schulen über Termine und Veranstaltungen für Jugendliche informieren.

Vorsichtshalber haben sich die Skater inzwischen auchüber eine Standortalternative für ihr Hobby Gedanken gemacht. "Sollte durch die Neugestaltung der Thie nicht mehr zu nutzen sein, würden wir auch vor die Wilhelm-Stedler-Schule gehen", erklärte Sven-Julien Kanclerski. Dabei legt die fast 40-köpfige Skatergruppe Wert darauf, eigene Vorstellungen in die Tat umzusetzen. "Wenn uns das Material gestellt wird, würden wir Rampen und Stufen nach unseren Vorstellungen bauen, weil wir wissen, was wir wirklich brauchen", sind sie sich einig. Ein schlechtes Beispiel sei Klein Basche mit einer Rampe, die kaum zu benutzen sei. Bernhard Klockow war von dem Engagement der Jugendlichen sichtlich begeistert. "Wenn man überlegt, dass unser Treffen aus einer Konfliktsituation entstanden ist, ist die Zusammenarbeit ganz ordentlich", stellte er fest. Während des Kommunalwahlkampfes hatte Klockow seine Innenstadtpläne auf Plakaten am Thie vorgestellt. Diese wurden von den Jugendlichen immer wieder zerstört. Als Klockow schließlich einen der Täter erwischte, hörte er sich die Sorgen der Skater an. "Sie sind die Nutzer von morgen und müssen ebenso wie andere Gruppierungen an den Planungen beteiligt werden", machte er deutlich. Für die Jugendlichen sei es wichtig, jetzt ins Gespräch mit den Politikern zu kommen. Schließlich habe die Stadt die Zusage der Fördermittel in Höhe von rund vier Millionen Euro für die nächsten vier bis fünf Jahre von Bund und Land. Zudem begännen in Kürze die Haushaltsplanungen der Fraktionen.

© Deister-Leine-Zeitung, 21.01.2008


Aktuell siehe auch:

SPD will die Thiekuhle als Treffpunkt erhalten (als Kommentar)



Was zum Lachen

Pulp Fiction sollten ja alle kennen.

MegaPost

Allerlei Sachen:




Vom 11. bis zum 12. waren wir in Berlin bei Jakop.

Angekommen,begrüßt und Abends zum Animal Collective Konzert die in der Berghain-Panoramabar gespielt haben. Zu meiner und uns aller Freude fing das Konzert mit einen Panda Bear (NebenProjekt eines Bandmitglied) Song an der mir auch sehr bekannt ist, weil Patrick´O´Dell von Epiclylater´d das Video zu dem Song mit gedreht hat und er mir in Bezug auf Skaten prägnant war:







Im ganzen war das Konzert echt Geil und sehr Treibend wozu die Location auch mit beigetragen hat. Am Sonntag sind wir dann auf dem Flohmarkt am Prenzlauer Berg rumgeschlendert und haben anschließend den Rest vom Tag mit Hot-Dog essen,Verabschiedung von Jakob und der Heimreise verbracht. Biss aufs Nächste Jakob!




Noch was!


In der letzten Zeit habe ich versucht ein Paar Fotos mit der kürzlich ersteigerten,nostalgischen Mittelformat-Kamera namens LOMO LUBITEL 166 zuschießen. Leider sind nicht alle Bilder was geworden, was mitunter auch an den zusätzlich ersteigerten,abgelaufenden Filmen gelegen hat. Aber naja mir macht die ganze Sache SPAß und das ist die Hauptsache. Hier sind ein Paar davon:



Wen es interresiert, ich lade ab und zu immer ein Paar neue Bilder bei meinem >FLICKR Account hoch, die man dann betrachten kann.

Und noch was!

Da in letzte Zeit das Skatemedium ein wenig weggelassen wurde und ich mir dachte, dass die Skatenden unter uns vielleicht ein wenig Motivationschub für die bevorstehenden regnerischen Tage brauchen dachte ich mir, dass ich mal so die Trailer von meinen gehypten bald erscheinenden Skatevideos zeige:



Ich bin auf jeden Fall verdammt gespannt auf die Videos es gibt zwar noch viele Andere die echt geil werden, aber die sind schon von der Aufmachung sehr attraktiv,auch für nicht Skater.

Was auch sehr schön anzuschauen ist, sind die Create & Skate Sachen von DVS,Emerica,Osiris und Globe ,dass Ganze war ein Projekt von Transworld wo jedes Team 2Wochen Zeit hatte in ihrer Fabrik/Material-Halle um eben etwas creatives zumachen. Einfach bei Youtube Create & Skate eingeben! Für mehr Skatevideo-Nachschub einfach unter skatevideosite.com gucken.

GREETZ

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